Psychiatrische Tagesklinik (TK) mit Psychiatrischer Institutsambulanz (PIA), Standort Rostock
Ärztliche Leitung: Maryam Fathollah-Gol
Behandlungsangebot:
- Psychopharmakotherapie
- Psychotherapie
- Entspannungstherapie
- Ergotherapie
- Sport- und Bewegungstherapie
- Musiktherapie
- Soziotherapie
Zielgruppen
- Patient*innen mit chronifizierten psychischen Erkrankungen (Schizophrenien, schizoaffektive und bipolare Störungen, schwere Persönlichkeitsstörungen, Demenzen)
- nicht-wartezimmerfähige Patient*innen
- Patient*innen mit Substanzgebrauchsstörungen und komorbiden psychiatrischen Störungen
- Patient*innen, die ein hochfrequentes und strukturiertes Behandlungsangebot benötigen
Besonderheiten
- niederschwellige therapeutische Angebote durch Ärztinnen, Psychologinnen, Schwestern, Sozialarbeiter
- Gruppenangebote und computergestützte Trainingsprogramme
- Gruppenangebote für Angehörige
- Angebote für Patient*innen mit unterschiedlichem kulturellem und sprachlichem Hintergrund (z.B. arabisch, englisch, französisch, koreanisch, niederländisch, norwegisch, persisch, rumänisch, russisch, serbisch, spanisch, türkisch)
- Traumaambulanz / Opferambulanz
Spezialsprechstunden
- Gedächtnissprechstunde/Demenz
- ADHS im Erwachsenenalter
- affektive Störungen
- organische psychische Störungen
- Substanzgebrauchsstörungen & Doppeldiagnosen
- Traumaambulanz: Kurzfristige psychotherapeutische Unterstützung für Opfer von Gewalttaten
Gruppenangebote
- Psychoedukation
- Angehörige von Demenzkranken
- Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
- Fertigkeitengruppe ("Skill-Training") als Teil der Dialektisch-Behavioralen Therapie
- Nachsorgegruppe für Patienten mit Substanzgebrauchsstörung
Traumasprechstunde
Unsere Traumasprechstunde richtet sich an Patientinnen und Patienten, die traumatischen Erlebnissen ausgesetzt waren und unter deren Folgen leiden. Definiert ist ein Trauma als „ein Ereignis von außergewöhnlicher Bedrohung, das bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde“, wie z.B. das Erleben körperlicher oder sexueller Gewalt, schwerer Unfälle, Naturkatastrophen oder Kriege. Solche Erlebnisse können bei unzureichender Verarbeitung zu gravierenden Veränderungen des Erlebens und Verhaltens führen, wie z.B. Wiedererleben der traumatischen Ereignisse in Flashbacks und Albträumen, Vermeidung traumarelevanter Reize und Überregung in Form von Schlaf- und Konzentrationsstörungen, vermehrter Wachsamkeit, Reizbarkeit oder Schreckhaftigkeit.
Das Angebot umfasst in einem ersten Schritt eine ausführliche Anamneseerhebung und testpsychologische Diagnostik. In einem zweiten Schritt findet eine Beratung zur individuellen Problematik und geeigneten Behandlungsmöglichkeiten statt. Je nach Bedarf können auch erste Behandlungsschritte eingeleitet (z.B. Teilnahme an unserer Stabilisierungsgruppe) und weiterführende Interventionen angebahnt werden.
Leitung: OÄ Dipl.-Psych. Dr. med. Valeska Pape
Terminvereinbarung;
Psychiatrische Institutsambulanz
Tel.: 0381 494 9689
Sprechzeiten nach Vereinbarung:
Mittwoch 10:00 bis 12:00 Uhr
Mittwoch 15:00 bis 17:00 Uhr
bitte hausärztliche Überweisung mitbringen